In die Realität (Deutsch, Teil 2/4)


Der Teenager schob langsam einige seiner neuen Lieblings-Slider nach rechts und starrte dabei den in-game-Charakter an. Die zuvor bereits großen Muskeln des Charakters schwelten an und wurden immer größer. Der Bizeps-Slider sorgte dafür das die beiden Arme so groß wurden, dass sie beide den Kopf in Sachen Größe überrannten. Die Pec’s waren zuvor schon ein großer Hingucker doch durch den neuen Slider sind sie noch stärker gefüllt als zuvor. Die Beine passten sich dem schweren Oberkörper an und schwollen beide auf den jeweiligen Umfang eines Basketballs an. Nun ging es zu der “Automatisch anpassen” Box, diese sorgte für einen proportionalen Körperbau. Die ganze Prozedur wurde von Bodybuilder Posen geschmückt, was bei dem Jugendlichen zu einigen feuchten Momenten geführt hat.

“Ich hoffe es hat dir gefallen, Meister.”, sagte der Charakter, nachdem er sich in den neuen Körper zurechtgefunden hatte. “Es war… einfach unglaublich!”, antwortete der Teenager mit einem großen Lächeln im Gesicht. “Dan können wir jetzt ja das Ganze Abschließen.”, sagte der Charakter mit einer etwas bedrückenden Stimme.

Der nächste Bildschirm war der, in dem man seiner Kreation einen Namen geben musste. Der Teenager machte sich viele Gedanken, welchen Name sollte der Charakter nun von mir erhalten? Der Teenager grübelte einige Sekunden, entschließ sich dann dazu auf seinem Smartphone einen Namen zu suchen. “Wie wär’s mit Jaden?”, fragte der Teenager den Charakter. “Hört sich doch gut an!” Entgegnete der Charakter mit einem Lächeln.

Der Teenager gab den Namen ein und drückte auf Fortfahren. Nun war es wohl soweit, der Junge könnte endlich dieses Spiel spielen, und ist jetzt sogar durch diesen komischen Vorfall an einem over-powerten Charakter gekommen. Einige Minuten ist es schon her, weiterhin ein schwarzer Bildschirm mit Lade Icon auf dem Schirm. Der Teenager ist kurzzeitig Eingeschlafen. Er springt auf und starte direkt auf den Bildschirm. Immer noch nichts. “Ist jetzt alles verloren gegangen? War das vielleicht alles nur ein schöner Traum?”, fragte sich der Teenager, nun, nachdem er etwas frischer im Kopf war, fällt ihm wieder ein wie Unrealistisch die Erinnerung war. Sein logisches Denken überredete ihn beinahe dazu es als Traum abzustempeln als plötzlich das Gesicht seines Charakters Jaden auf dem Bildschirm erscheint.

“Es war also doch kein Traum!”, schrie sein Kopf herum. “Hey, Meister..”, sagte der… ich meine sagte Jaden, “…sieht so aus als ob ich nicht in Spiel könnte.”
Bevor der Teenager ein Wort sagen konnte steckte der Kopf von Jaden bereits aus dem Bildschirm. “Was zum Teufel geschieht hier?!”, rief der Teenager und sprang auf. “Ich weis es nicht, ich bin genau so ahnungslos wie du es bist!”, sagte Jaden in einem panischem ‘Ton.

Immer mehr von Jadens Körper quetschte sich durch den Bildschirm. Gleich nach seinem Kopf folgte sein muskulöser Hals der deutlich größer war als ihn sich der Teenager vorstellen konnte. Danach war dem Teenager klar was hier geschieht. Nur wenige Momente später stieß Jaden einen schmerzerfüllten Schrei aus. “Das müssen seine Schultern sein!”, dachte sich der Teenager, “mein Bildschirm ist zu klein um seinen gigantischen Körper durchzuquetschen!”

Panisch machte sich der Teenager Gedanken, wie er Jaden von seinem Leid erlösen könnte. Auf einmal hatte er eine Idee! Auch wenn er nicht wusste ob es klappt zögerte er nicht und schritt zur Tat. Er nahm den Laptop in die Hände, der nun deutlich schwerer war als zuvor (muss wohl an Jadens Kopf liegen), und stellte ihn neben seine Playstation. Er zog das HDMI-Kabel raus und verblindete damit den Laptop mit seinem deutlich größeren Fernsehr. Er hoffte, dass Jaden auf diese weise deutlich einfacher aus dem Digitalen Gefängnis entkommen konnte. Jadens Kopf verschwand aus dem Bildschirm des Laptops und öffnete die Anzeigeoptionen auf dem Laptop. Der Teenager schaltete sofort auf den Fernsehr und wartete darauf bis dieser anging. Er räumte alles vor dem Fernsehr weg, um Jaden einen bequemen Ausstieg zu ermöglichen.

Nach einigen Sekunden erschien endlich der Kopf von Jaden auf dem Fernsehbildschirm. Nun haben es Jadens Schultern endlich geschafft. langsam aber sicher kroch Jaden aus dem Fernsehr hinaus. Der Teenager war zutiefst erleichtert, “Jaden!”, rief der Teenager und drückte den nun realen Jaden. “Wie ich sehe hast du dich sorgen um mich gemacht, es freut mich sehr das du dir sorgen um mich gemacht hast. “Natürlich hab ich das!”, entgegnete der Teenager und drückte Jaden fester. “Lass mich erstmal ganz raus.”, sagte Jaden mit einem leichten Ton von schmerz in der Stimme. Nun, als sich die Lage entspannte, sah der Teenager die Verletzungen an Jadens Schultern. “Das war wohl sehr knapp vorhin…”, fragte der Teenager. “In der Tat…” entgegnete Jaden. Beide realisierten wie das hier ausgehen hätte können. 

Mittlerweile war Jaden bis zur Körperlinie frei, der Teenager musste Jaden massiven Körper stützen, damit dieser nicht den Fernsehr aus der Halterung riss. Als dann die Arme endlich frei waren stützte sich Jaden selbst ab, der Teenager fiel auf sein Bett und sagte erschöpft: “Verdammt nochmal bist du schwer, hätte ich gewusst das du da rauskommst hätte ich ruhig auf die Zusatzeinstellungen gerne verzichtet.” “Ein bisschen mehr Muskelmasse auf deinen klapprigen Gliedern hätte es auch getan.”, entgegnete Jaden mit einem Grinsen. “Hätte ich Interesse mich so aufzupumpen wie ich dich aufgepumpt habe hätte ich das doch schon längst getan meinst du nicht?”, antwortete der Teenager seriös. 

“Was hindert dich daran?”, fragte Jaden neugierig. “Ich denke es ist mein Selbstwertgefühl, beziehungsweise mein nicht vorhandenes..”, antwortete der Teenager. Jaden sagte nur noch: “Daran lässt sich bestimmt was machen!”

Nachdem der Teenager sich erholt hatte, war es endlich soweit. Jaden war so gut wie draußen. Der Teenager sprang auf und sah zu, wie sich dieser riese aufrecht stellte. Dabei war ihm zuvor nicht aufgefallen, das Jaden komplett nackt aus dem Fernsehr gekommen ist. Doch nicht nur das viel ihm auf, erst jetzt hat er die gesamte Größe und Breite von Jaden im Blick. Jaden war um die 2 Meter groß und war so breit wie ein Türrahmen, gar breiter wenn er seine Schultern gerade stellen würde. Jaden ist beschämt von seiner Nacktheit und Größe, sodass er sich verzweifelt versucht zu verdecken. “Das tut mir jetzt sehr leid, ich dachte ich komm zumindest mit den Boxern aus dem Spiel raus.”, rief der Riese panisch.

Doch anstatt irgendeiner verachtenden Reaktion ging der Teenager auf den entblößten, super heißen Jungen zu und fing an dessen Hände von seinem Gemächt zu entfernen (Er hat ja versucht sein Gemächt mit den Handflächen zu verstecken). Jaden starrte ihn verwundert an doch erkennt schen das Lust gefüllte Gesicht seines Meisters. “Wieso schämst du dich? Ich wollte dich doch genau so oder nicht?”, sagte der Teenager nebenbei zu Jaden während er mit seinen mickrigen Händen den 10-Pack von Jaden entlang fuhr. 

“Dir gefällt es also?”, fragte Jaden. “Natürlich, dachtest du ich würde jetzt anders denken nur weil du jetzt echt bist?”, antwortete der Teenager. “Lass uns doch als aller erstes Kleidung für mich suchen, ich werde doch nicht für immer nackt sein können.”, schlug ihm Jaden vor. “Keine sorge, ich hab bestimmt was in deiner Größe… und damit meine ich ein, zwei Sachen…”, antwortete der Teenager. 

Der Teenager stürzte sich auf sein Kleiderschrank, er hat noch einige Kleidungsstücke, die ihm zu groß sind aber womöglich Jaden passen könnten. Nach ein paar mal hin und her findet er eine große, alt wirkende Unterhose. “Wie wär’s damit, nicht das Beste aber es sollte es tun.”, rief der Teenager zu Jaden, der am anderen Ende des Raums stand (Der Raum ist nicht sehr groß ehrlich gesagt). Jaden nahm das Kleidungsstück und probierte es an. Überraschender weise passte ihm die Unterhose… naja mehr oder weniger… die Konturen des Gemächts waren zu erkennen doch das störte Jaden nicht, er war froh für jedes Kleidungsstück das ihm passte. 

Dem Teenager hingegen war nicht überzeugt. “Von wegen es geht schon, Das Teil von Jaden war darin grade noch drin, eine falsche Bewegung und es würde runterrutschen und dabei einen Blick hinein zulassen, geschweige den davon das die Kontur seines Teils mehr als deutlich zu sehen war, das wird nie im Leben lang halten.”, dachte sich der Teenager und suchte weiter. 

Er fand eine Boxer die besser aussah als das was Jaden derzeitig trug. Obwohl selbst dieses alte stück Kleidung sah an Jaden verdammt heiß aus. “Wie wär’s damit? Sie scheint größer zu sein.”, fragte der Teenager Jaden. Jaden zog sich gleich wieder aus und Probierte die Boxer. Sie waren deutlich besser, doch sind an der stelle wo die Beine breiter wurden gerissen. Macht aber nichts, deutlich besser für’s erste. 

Beide waren froh diese Sache hinter sich lassen zu können. Beide setzten sich auf das Bett. Der Teenager machte den Fernsehr an, um Jaden abzulenken und selbst über das alles nachzudenken. Im Kopf des Teenagers häuften sich fragen: “Wie kann ich mit ihm nun Leben? Ich brauch ein Zimmer für ihn… muss ich ihn dann meinen Eltern vorstellen? Sehr dumme Idee… denk nach…”


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